Am Samstag Vormittag haben wir einen Rundgang durch den modernen Stadtteil Bocagrande mit seinen vielen Hochh\u00e4usern und dem langen Strand gemacht. Die Hochh\u00e4user scheinen hier nur so aus dem Boden zu sprie\u00dfen, dazwischen sieht man vereinzelt noch \u00e4ltere H\u00e4user.<\/p>\n

Am Nachmittag fuhren wir bei einer Chiva-Tour mit – das sind die gro\u00dfen bunten Busse, die in ca. 4h eine Runde entlang der Sehensw\u00fcrdigkeiten fahren. Man steigt gemeinsam aus und wird an den jeweiligen Orten (Kloster Cerro de\u00a0La Popa, Festung\u00a0San Felipe de Barajas, verschiedene Punkte der Altstadt im Centro)\u00a0herumgef\u00fchrt und der Eintritt ist bereits mit enthalten. F\u00fcr unseren Geschmack war der Ablauf etwas zu starr und zu sehr Gruppenabfertigung, aber man kommt gut durch die Stadt auf den Berg La Popa sowie zur Festung inklusive Eintritt.<\/p>\n

Cartagena hat ein unglaubliches Flair aufgrund der Lage am Meer und der wundersch\u00f6nen Altstadt innerhalb der Festungsmauern. Wie an allen anderen bisherigen Orten f\u00fchlt man sich sicher durch die Pr\u00e4senz von Polizei und privaten Sicherheitsdiensten. Nur die zahllosen H\u00e4ndler, die an jeder Ecke der Stadt und am Strand ihren Schmuck, H\u00fcte, Fr\u00fcchte, Eis, Getr\u00e4nke („\u00bfCerveza, amigo?“) usw. anbieten, k\u00f6nnen etwas nervig werden. Andererseits ist es wohl f\u00fcr viele die einzige M\u00f6glichkeit zum Geld verdienen bzw. \u00dcberleben. Daher hat man den Eindruck, dass die meisten Menschen hier einfach versuchen, irgendwas zu machen – und sei es als Helfer beim R\u00fcckw\u00e4rts-Ausparken an der Hauptstra\u00dfe.<\/p>\n\n\t\t